dbs-Symposium 2018 - Von der Forschung in die Praxis

Für die Workshops 1-8 werde jeweils 4 Fortbildungspunkte vergeben.

Die Workshops

Workshop 1

Evidenzbasierte Therapie der Satzproduktion bei Aphasie

Dr. Sandra Hanne

 

Beeinträchtigungen der Satzproduktion treten bei Aphasie in vielfältiger Form auf und schränken die Betroffenen in der sozialen Teilhabe ein. Im Workshop werden praxisrelevante Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung sowie evidenzbasierte Ansätze zur Therapie der Satzproduktion fallbasiert vorgestellt.

Workshop 2

Tablets in der Therapie von Aphasie und Sprechapraxie   

Hanna Jakob und Mona Späth

 

Der Workshop behandelt den Einsatz von Tablets in der Aphasie- und Sprechapraxietherapie. Neben dem Forschungshintergrund werden aktuell verfügbare Apps präsentiert, gemeinsam getestet und bewertet. Unter anderem wird das an der LMU München neu entwickelte Therapiesystem „neolexon“ vorgestellt.  

Workshop 3

Nonverbale Kommunikation bei schwerer Aphasie   

Dr. Katharina Hogrefe  

 

Im Seminar werden Möglichkeiten und Beschränkungen des Einsatzes nonverbaler Kommunikationsmittel aufgezeigt. Nach einer Einführung in die Bereiche Gestik und Zeichnen werden Verfahren zur Erfassung kommunikativer Fähigkeiten sowie neuropsychologischer Begleitstörungen der Aphasie vorgestellt.  

Workshop 4

Entwicklungsorientierte Ableitung von Therapiezielen bei Dysgrammatismus   

Jeannine Schwytay  

 

Der Workshop führt in die Therapieableitung nach dem Patholinguistischen Ansatz (Siegmüller & Kauschke, 2006) ein. Anhand der Entwicklungschronologie der Grammatik sollen die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt werden, eine spezifische Therapie von grammatischen Störungen bei Kindern abzuleiten.  

Workshop 5

Kindliche Aphasie – Therapeutische Herausforderungen im Langzeitverlauf   

Janine Hofmann  

 

Der Workshop vermittelt die therapeutischen Herausforderungen von Kindern mit Aphasie und setzt diese zusätzlich in Bezug mit pädagogischen Anforderungen an das Kind und deren Eltern und deckt mögliche Lösungsstrategien auf.  

Workshop 6

Unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung von Kindern mit Fütter- und Schluckstörungen   

Carmen Göbel-Bettermann  

 

In dem Workshop werden mehrere Behandlungsansätze zum Thema besprochen. Weiterhin werden Lagerungsmöglichkeiten beim Essen und zur allgemeinen Unterstützung der orofacialen Funktionen vorgestellt. Zudem werden u.a. Zusammenhänge der sensomotorischen Entwicklung und die Rolle der Unterstützten Kommunikation bei der Nahrungsaufnahme verdeutlicht.  

Workshop 7

„Unter’m Strich zählt, wie’s im Alltag klappt …“ – Alltags-Transfer in der Stottertherapie (mit Erwachsenen, Jugendlichen und Schulkindern)   

Stefan Lange  

 

Wie kann der Therapieprozess auf den individuellen Alltag des Klienten maßgeschneidert werden? Wie kann der Klient darin unterstützt werden, das Erlernte gezielt und systematisch in seine persönliche Lebenswelt übertragen zu können? Wie kann (neben den altbekannten In-Vivo-Sitzungen) die Brücke zwischen Therapieraum und Lebensrealität gebaut werden?  

Workshop 8

Kinesiologisches Tapen in der Logopädie   

Christine Bieh  

 

Auch in der Logopädie hat das kinesiologische Tapen seinen Platz gefunden. Mit verschiedenen Klebetechniken können wir Patienten gezielt unterstützen. Im Workshop erlernen Sie mehrere Anlagetechniken für den Einsatz in der Therapie. Zusätzlich lernen Sie den Qualitätsunterschied zwischen den Tapes kennen.  

Workshop 9

Qualitätsstandards-dbs: Rezertifizierungsseminar

(nur für bereits zertifizierte Praxen)   

Dr. Elisabeth Wildegger-Lack und Claudia Rauw  

 

Dieser Workshop richtet sich an Praxen, die das dbs-QM-Verfahren bereits durchlaufen haben und das Zertifikat nach Ablauf von fünf Jahren aufrechterhalten möchten. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen mit dem Qualitätsmanagement in der Praxis. Außerdem erhalten die TeilnehmerInnen aktualisierte Formulare und Mustervorlagen, neu erstellte Dokumente und Leitfäden und einen Zugang zu weiterem Bonusmaterial.  

Therapeut:innenverzeichnis

An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.

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