Die Angebote richten sich exklusiv an Mitglieder des dbs!
Das vollständige Programm als pdf zum Download finden Sie HIER.
// Dr. Stephanie Riehemann // Freitag, 07.02.2025, 09.00 bis 12.30 Uhr
Inhalt: Viele Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen oder Deutsch als Zweitsprache zeigen im Grundschulalter Auffälligkeiten im Artikelgebrauch (Lenzen et al. 2021a). Ihre eingeschränkte Genuskompetenz wirkt sich zunehmend negativ auf den Erwerb weiterer sprachlicher Kompetenzen (z.B. Kasus) oder Ihren Bildungserfolg (z.B. im freien Schreiben) aus. Insbesondere im Kontext von Mehrsprachigkeit kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass sich eine ausreichende Genussicherheit im Laufe der Zeit ohne eine gezielte Förderung einstellt (Riehemann 2021b). Dieser Praxisworkshop beschäftigt sich mit der konkreten, methodischen Umsetzung der strategieorientierten Genusförderung (StrateGe), die innerhalb von acht Fördereinheiten eine Veränderung des kindlichen Genuslernverhaltens initiiert (Riehemann 2021a). Anhand einer exemplarischen Intervention werden die verschiedenen Phasen des Kleingruppen-Konzeptes veranschaulicht, einzelne Übungen von den Teilnehmer:innen praktisch erprobt und auf ihre Alltagstauglichkeit hin diskutiert.
Stephanie Riehemann hat Lehramt Sonderpädagogik studiert und zur kontextoptimierten Kasustherapie promoviert. Nach einigen Jahren als Sprachheillehrerin arbeitet sie seit 2016 als Studienrätin im Hochschuldienst der Universität zu Köln im Fachbereich Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen der Sprache und Kommunikation. Dort bildet sie sowohl in den sonderpädagogischen Lehramtsstudiengängen als auch im BA. Sprachtherapie aus.
Anmeldung bis zum 16.01.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Maren Aktas // Mittwoch, 12.02.2025, 8.30 bis 12.00 Uhr
Inhalt: Nach einer kurzen Einführung in die Problematik der Sprachentwicklungsdiagnostik bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern, wird das entwicklungsorientierte diagnostische Konzept vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein theoriegeleitetes, ökonomisches Vorgehen, um bei mehrsprachigen Kindern eine Sprachentwicklungsstörung von umgebungsbedingten Sprachauffälligkeiten abgrenzen zu können. Im Workshop wird erläutert, welche anamnestischen Informationen wesentlich für die Differentialdiagnostik sind und wie (mit welchen Hilfsmitteln) diese am effizientesten erhoben werden können. Kern der Diagnostik ist der adaptive Einsatz existierender Verfahren (ELFRA, SETK), um bei mehrsprachigen Kindern den Sprachstand in der deutschen Sprache (bis ins Schulalter hinein) einschätzen zu können. Am Ende steht das Zusammenführen aller Informationen zum Ziel der Entscheidungsfindung. Das Vorgehen wird anhand von Fallbeispielen erprobt. Bringen Sie Ihre Fragen gerne mit.
Maren Aktas studierte von 1992 bis 1999 Psychologie an der Universität Bielefeld, wo sie von 1999 bis 2004 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. H. Grimm arbeitete und an den Sprachtests SETK-2 und SETK 3-5 mitarbeitete. Seit 2001 ist sie Mitglied im Bielefelder Institut für frühkindliche Entwicklung e.V.. Sie arbeitet als Referentin in der Weiterbildung sprachtherapeutischer und (früh-)pädagogischer Fachkräfte zu Themen der Entwicklungspsychologie und ist seit 2018 teilzeitbeschäftigt als Entwicklungspsychologin im SPZ in Solingen.
Anmeldung bis zum 21.01.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Karin Reber // Montag, 17.02.2025, 17.00 bis 20.00 Uhr
Inhalt: Digitale Medien in Form von Software, Apps oder auch kleinen digitalen Geräten wie Hörstiften oder Talk Points bieten viele Potentiale für die Sprachtherapie, sowohl für Kinder und Jugendliche (z.B. Motivation, Selbstständigkeit, Praktikabilität, direktes Feedback, dauerhaft verfügbares sprachliches Modell) als auch für Therapeut:innen (z.B. schnelle Vorbereitungszeit, Individualisierbarkeit, Adaptivität, Portabilität, Kollaboration). Wichtig ist jedoch ein didaktisch-methodisch reflektierter Einsatz und eine umsichtige Einbettung in die Therapiesequenz. Sie lernen im Workshop verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien in den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Sprachverstehen sowie Erzählfähigkeit kennen. Auch Ideen zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Sprachtherapie fließen mit ein. Ein Schwerpunkt liegt jeweils auf der Reflexion des didaktisch-methodischen Einsatzes der Apps. Dazu sammeln wir kollaborativ Umsetzungsideen und tauschen Erfahrungen aus. In der Veranstaltung erhalten Sie die Gelegenheit zum Ausprobieren am eigenen Gerät. Idealerweise wählen Sie sich daher mit einem Computer/Laptop in der Videokonferenz ein und halten parallel Ihr Tablet zum Ausprobieren bereit. Falls Sie auch Apps spontan herunterladen wollen, benötigen Sie Ihre Zugangsdaten zum AppStore Ihres Geräts.
Karin Reber ist Förderschullehrerin (Sprachheilpädagogik und Informatik) sowie Akademische Sprachtherapeutin (Sprachheilpädagogin M.A.). Aktuell ist sie in der Schulentwicklung, als Beraterin digitale Bildung, als Autorin von Büchern und Apps sowie in der Aus- und Weiterbildung von Sprachtherapeut:innen und Lehrkräften tätig. Publikationen von ihr zum Thema finden Sie unter www.karin-reber.de
Anmeldung bis zum 24.01.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Clara Schwarzenberg // Montag, 24.02.2025, 17.30 bis 19.00 Uhr
Inhalt: In der sprachtherapeutischen Arbeit spielt transdisziplinäre Zusammenarbeit, also die Vernetzung mit anderen Berufsgruppen und Familien, eine wichtige Rolle für die Gestaltung und nachhaltige Wirkung von Therapien. Allerdings kann die Umsetzung einer solchen Arbeitsweise durch verschiedene Gründe eingeschränkt sein. Dazu gehören mangelnde zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen ebenso wie strukturelle Unterschiede in den verschiedenen Systemen (Gesundheit, Bildung, Soziales). Diese Herausforderungen können das Engagement der beteiligten Akteure ggf. bremsen. Das Projekt „SprachNetz“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Leitung: Prof. Sallat) setzt an diesem Punkt an. Potentiale der Digitalisierung sollen genutzt werden, um eine fallbezogene transdisziplinäre Zusammenarbeit anzuregen und zu erleichtern. Auf einer Community-Plattform können sich Akteure aus den Bereichen Kita, Schule, Medizin, Förderdiagnostik, Therapie und Familie vernetzen und in einen Austausch bezüglich der Förder- und Therapieplanung von Kindern mit (potentiell) beeinträchtigter Sprachentwicklung kommen. Im Vortrag wird Teilnehmenden anhand der SprachNetz-Plattform ein Einblick in Potentiale und mögliche Organisationsformen transdisziplinärer Vernetzung gegeben. Sie werden mit der Nutzung der Plattform vertraut gemacht und erhalten einen Überblick über die verschiedenen Funktionen. Außerdem wird es Raum für Erfahrungsaustausch und Fragen rund ums Thema transdisziplinärer Zusammenarbeit geben. Weitere Infos unter: https://sprachnetz.uni-halle.de/
Clara Schwarzenberg ist Klinische Sprechwissenschaftlerin und seit 2023 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im BMBF-Projekt „SprachNetz“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig.
Anmeldung bis zum 24.02.2025, 100 Teilnehmer:innen, kostenfrei, keine Fortbildungspunkte Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Agnes Groba // Donnerstag, 06.03.2025, 17.00 bis 18.30 Uhr
Inhalt: „Sofern eine therapeutische Einrichtung dieses Angebot ermöglichen kann, sollten beide bzw. alle Sprachen, die ein Kind mit Sprachentwicklungsstörung erwirbt, in die Therapie einbezogen werden“ (S3-Leitlinie; van Minnen et al. 2022, S. 153). Im Vortrag werden aktuelle Reviews und Studien vorgestellt, die diese Leitlinien-Empfehlung unterstützen und gleichzeitig aufzeigen, wie eine bilinguale Intervention ausgestaltet sein kann. Für die einzelnen Sprachebenen wird zudem diskutiert, wie Therapeut:innen die Sprache eines Kindes erreichen können, die sie selbst nicht beherrschen.
Agnes Groba arbeitet seit ihrem Studium der Patholinguistik an der Universität Potsdam als Sprachtherapeutin zunächst in einer Tagesklinik und dann in einer logopädischen Praxis in Leipzig. Sie promovierte 2014 an der Universität Erfurt in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig zur mehrsprachigen Entwicklung. Seitdem war sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben und jetzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Förderpädagogik im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation an der Universität Leipzig tätig.
Anmeldung bis zum 12.02.2025, 50 Teilnehmer:innen, 2 UE, Fortbildungspunkte: 1 , kostenfrei Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Nadine Kempkens // Dienstag, 29.04.2025, 17.00 bis 20.00 Uhr
Inhalt: Was tun, wenn ein Kind mitten in der Einheit plötzlich unter dem Tisch sitzt und sich verweigert? Oder die Spielkarten fliegen und die Regale im Nullkommanix ausgeräumt werden? Oder wenn ein Kind sogar haut? Hier kann es passieren, dass das Kind schnell in der Schublade „anstrengend oder schwierig“ landet und wir vielleicht sogar die Stunden mit diesem Kind fürchten. Oder wir fühlen uns überfordert, wissen nicht weiter. Manchmal erhöhen wir dann auch den Druck und kündigen Konsequenzen an. Hier lohnt es sich einen neuen Blick auf Kinder und ihr manchmal herausforderndes Verhalten zu wagen.
Was Sie in diesem Vortrag erwartet:
Nadine Kempkens ist Logopädin und seit 2016 Seminarleiterin für Seminare nach Jesper Juul sowie systemische Familientherapeutin. Sie arbeitete lange Zeit mit gehörlosen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die mit Cochlear Implantaten versorgt wurden und hat jetzt eine eigene Praxis für Logopädie, systemische Familientherapie und Elterncoaching in Essen (Mehr Infos unter: https://www.nadinekempkens.de/).
Anmeldung bis zum 04.04.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2, Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Prof. Dr. Tanja Ulrich // Freitag, 09.05.2025, 08.00 bis 13.00 Uhr
Inhalt: „Wortschatzsammler“ ist ein strategieorientiertes, evidenzbasiertes Therapiekonzept für Vorschul- und Schulkinder mit lexikalischen Störungen (Motsch et al., 2022). In der „Wortschatzsammler“-Therapie können bereits Kinder ab dem Vorschulalter lexikalische Strategien erwerben, die es ihnen ermöglichen, ihren Wortschatz über die Therapiesituation hinaus eigenaktiv zu erweitern. Für Kinder im Schulalter wurde das Therapiekonzept so modifiziert, dass es den besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten von älteren Kindern Rechnung trägt. Die digitale Fortbildung gibt einen Überblick über die zentralen Prinzipien und das methodische Vorgehen in der strategieorientierten Therapie mit Kindern. Um den Alltagstransfer der Strategien zu erreichen, werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Eltern, Kita und Schule aufgezeigt und diskutiert.
Tanja Ulrich leitet den Arbeitsbereich für „Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Sprache“ an der Universität Duisburg-Essen. Nach einer Ausbildung zur Logopädin und Tätigkeit in verschiedenen logopädischen Praxen studierte sie Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. Im Rahmen ihrer Promotion an der Universität zu Köln entwickelte und evaluierte sie die Therapiemethode Wortschatzsammler für Vorschulkinder.
Anmeldung bis zum 15.04.2025, 30 Teilnehmer:innen, 6 UE, Fortbildungspunkte: 3 , Kosten: 30€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Barbara Giel // Mittwoch, 14.05.2025, 18.00 bis 20.15 Uhr
Inhalt: Der Workshop beantwortet folgende Fragen: Was ist anders beim Sprach- und Kommunikationserwerb bei Kindern mit Trisomie 21? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse und welches Erfahrungswissen helfen, Kinder mit Neurodiversität zu verstehen? Warum können Kinder mit Trisomie 21 und Neurodiversität im Kita-Alter relativ leicht Gebärden und "Lesen" lernen? Welche kognitiven Besonderheiten zeigen diese Kinder? Ab wann ist Sprachtherapie/Logopädie sinnvoll? Welche Therapiemethoden (Gebärden, Frühes Lesen, Mundmotorik, etc.) gibt es und wann sind sie sinnvoll in der Sprachtherapie einzusetzen? Wann beginne ich mit Gebärden? Wann starte ich mit dem Frühen Lesen? Was muss ich als Sprachtherapeutin /Logopädin wissen/können, um diese Kinder qualitätsgesichert zu begleiten? Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet Logopädie/Sprachtherapie? Weitere Fragen der Teilnehmer:innen werden gerne beantwortet.
Barbara Giel arbeitet seit über 20 Jahren mit Kindern und Jugendlichen mit Neurodiversität und ist Geschäftsführung und fachliche Leitung des Zentrums für Unterstützte Kommunikation Moers (ZUK) und des Zentrums für Sprachtherapie Moers (ZfS). Nach dem Studium der Sprachbehindertenpädagogik mit dem Abschluss Dipl.-Pädagogin arbeitete Frau Giel als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Rehabilitation/Neurologie, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln und als Vertretungsprofessorin an der Universität zu Köln. Zudem absolviertes sie Weiterbildungen zur Familientherapeutin, Systemischen Supervisorin und Organisationsberaterin.
Anmeldung bis zum 22.04.2025, 30 Teilnehmer:innen, 3 UE, Fortbildungspunkte: 1,5 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Hildegard Kaiser-Mantel // Freitag, 23.05.2025, 16.00 bis 20.45 Uhr
Inhalt: Auf der Grundlage langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Autistischen Spektrum werden die Besonderheiten der Sprachentwicklung dieser jungen Menschen aufgezeigt. Die Interaktionspartner:innen können mit ihrem Verhalten und ihrer Kommunikation maßgeblich zu einem erfolgreichen Miteinander beitragen und damit die Kommunikations- und Sprachentwicklung der Betroffenen positiv beeinflussen. Entsprechende Prinzipien, Strategien und Hilfestellungen werden anhand von Videobeispielen aufgezeigt.
Hildegard Kaiser-Mantel arbeitet seit 1990 als akademische Sprachtherapeutin mit ihren Mitarbeiterinnen in eigener Praxis in Großhesselohe im Münchner Süden. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind junge Menschen mit komplexen Störungsbildern (z.B. Autismus-Spektrum, kognitive Einschränkungen, genetische Syndrome, verbale Entwicklungsdyspraxie). Der Einsatz von Unterstützter Kommunikation spielt in der kommunikationsorientierten Sprachtherapie eine entscheidende Rolle. Die Bezugspersonen werden aktiv in die Therapie einbezogen. Neben ihrer vorwiegend praktischen Tätigkeit bietet Hildegard Kaiser-Mantel Fortbildungen und Supervisionen zu verschiedenen Themen im Bereich der Kindersprachtherapie an.
Anmeldung bis zum 30.04.2025, 30 Teilnehmer:innen, 6 UE, Fortbildungspunkte: 3 , Kosten: 30€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Joana Wolfsperger // Dienstag, 27.05.2025, 17.00 bis 20.15 Uhr
Inhalt: Im Rahmen dieses interaktiven und praxisnahen Workshops werden Methoden und Strategien zum Einbezug der Eltern in die Sprachtherapie vorgestellt, erarbeitet und kritisch reflektiert. Das Ziel des Einbezugs der Eltern in die Sprachtherapie soll einerseits darin liegen, die Eltern über Therapieinhalte zu informieren. Andererseits kann ein Einbezug der Eltern eine Übertragung der Therapieinhalte in das häusliche Setting sichern und die Effektivität von Hausaufgaben erhöhen.
Joana Wolfsperger ist akademische Sprachtherapeutin. Schwerpunkt ihrer Arbeit als Sprachtherapeutin, Wissenschaftlerin und Dozentin sind die (frühe) Sprachentwicklung ein- und mehrsprachiger Kinder, Unterstützte Kommunikation und der Schriftspracherwerb. Zudem beschäftigt sie sich mit der Eltern-/ErzieherIn-Kind-Interaktion, Elternberatung und Aus-/Weiterbildung und Qualifizierung von (früh-)pädagogischen Fachkräften. Neben ihrer Tätigkeit als Sprachtherapeutin in der Frühförderstelle Pasing, ist Joana Wolfsperger auch im Team des Lehrstuhls für Sprachheilpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hier leitet sie das Forschungsprojekt zur Benennungsgeschwindigkeit und ist an der Zusatzqualifikation Pädagogik und Unterstützte Kommunikation sowie an der Beratungsstelle beteiligt.
Anmeldung bis zum 05.05.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Prof. Dr. Annette Fox-Boyer // Montag, 02.06.2025, 17.00 bis 19.30 Uhr
Im Rahmen des Workshops soll die Durchführung von zunehmend komplexeren phonologischen Prozessanalysen kleinschrittig geübt werden. Weiterhin wird die daraus resultierende Ableitung von Therapieschritten verdeutlicht.
Annette Fox-Boyer ist Logopädin, Privatdozentin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Lübeck im Studiengang Ergotherapie/Logopädie. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kindliche Aussprache- und Sprachstörungen, insbesondere die phonetisch-phonologische Entwicklung und Störungen der Aussprache bei Kindern und deren Schnittstellen zu Entwicklung und Störungen des Wortschatzes und des Lesens und Schreiben. Zuvor war sie Professorin für Logopädie an der EUFH Rostock und der Hochschule Fresenius Hamburg und Idstein.
Anmeldung bis zum 16.05.2025, 30 Teilnehmer:innen, 3 UE, Fortbildungspunkte: 1,5 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Kerstin Schauß // Donnerstag, 05.06.2025, 17.00 bis 19.30 Uhr
Im Rahmen des Workshops soll die „Psycholinguistisch orientierte Phonologietherapie“ (P.O.P.T., Fox-Boyer, 2016) unter Hinzunahme von Beispielen vermittelt werden. Darüber hinaus wird die praktische Umsetzung im therapeutischen Alltag aufgezeigt.
Kerstin Schauß ist Logopädin und Lehrlogopädin (dbl). Sie arbeitet als Lehrlogopädin an der Kieler Logopädenschule mit dem Schwerpunkt kindliche Aussprache- und Sprachstörungen. Darüber hinaus ist sie in einer Kinder- und Jugendarztpraxis und als Dozentin tätig. Parallel studiert sie im Masterstudiengang Psychologie kindlicher Lern- und Entwicklungsstörungen.
Anmeldung bis zum 16.05.2025, 30 Teilnehmer:innen, 3 UE, Fortbildungspunkte: 1,5 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Ruth Könecke // Freitag, 13.06.2025, 09.00 bis 14.00 Uhr
Inhalt: Dieses Seminar zielt darauf ab, ein Verständnis von ADHS, basierend auf theoretischen Grundlagen, zu vermitteln. In dem Webinar werden Ihnen konkrete Methoden und Ansätze für den sprachtherapeutischen Alltag vorgestellt. Freuen Sie sich auf ein gemeinsames Ausprobieren der Materialien und den gemeinsamen Austausch. Bitte bringen Sie eigene Beispiele mit.
Ruth Könecke ist Diplom Pädagogin, akademische Sprachtherapeutin und Lerntherapeutin für Legasthenie und Dyskalkulie. Seit 1993 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis. Sie ist zudem als Coach für Kommunikation und Lernen tätig und seit 2016 Referentin bei unterschiedlichen Trägern. Von 2006-2016 lehrte sie an einer Logopädenschule. Weitere Infos finden Sie unter: www.sprachpraxis-koenecke.de
Anmeldung bis zum 22.05.2025, 30 Teilnehmer:innen, 6 UE, Fortbildungspunkte: 3 , Kosten: 30€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
// Dr. Stephanie Kurtenbach // Montag, 16.06.2025, 17.00 bis 20.15 Uhr
Inhalt: Frühkindliche Reflexe sind genetisch festgelegte Bewegungsmuster und ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung. Bereits im Mutterleib lösen sie die ersten Bewegungen des Embryos aus. Sie unterstützen die Nahrungsaufnahme, den Aufrichtungsprozess, die motorische Entwicklung und vieles mehr. Wenn die frühen Entwicklungsstufen der Kindheit durchlaufen sind, werden Reflexbewegungen zunehmend durch Willkürmotorik abgelöst. Geschieht dieser Ablöseprozess nicht oder nur unvollständig, bleiben reflexartige Restmuskelbewegungen zurück. Diese können zu Entwicklungsverzögerungen führen. Mögliche Folgen sind nicht selten Probleme bei der Aufmerksamkeit, dem Lernen, der Motorik, Koordination, emotionaler Regulation und Sprachentwicklung.
Im Webinar werden:
•Einblicke in die Reflexentwicklung gegeben,
•Aufgaben der frühkindlichen Reflexe vorgestellt,
•Folgen von Restreaktionen im Kindesalter beschrieben,
•Auswirkungen auf die Sprachentwicklung und deren Vorläuferfähigkeiten gezeigt,
•die Wirkung von Reflexintegrationsprogrammen beleuchtet und
•ein Überblick über Effektivitätsstudien gegeben.
Stephanie Kurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftlerin. Sie lehrt in der Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind die Frühdiagnose und Intervention bei sprachauffälligen Kindern sowie die Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen Fachkräften). Sie hat folgende therapeutische Zusatzqualifikationen: Sensorische Integrationstherapeutin, systemische Beraterin, Prompt-Therapeutin Level 1, RIT-Trainerin.
Anmeldung bis zum 22.05.2025, 30 Teilnehmer:innen, 4 UE, Fortbildungspunkte: 2 , Kosten: 20€ Hier geht es zur Anmeldung (Registrierung bei Zoom). Solange eine Registrierung möglich ist, gibt es freie Plätze. Sie erhalten NICHT sofort eine Bestätigung! Für Wartelistenplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an Friederike von Lehmden!
* Skripte/Handouts werden entweder per E-Mail nach der Veranstaltung verschickt oder HIER hochgeladen und nach der Anmeldung auf der Website sichtbar.
An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
Exklusiv für dbs-Mitglieder:
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