„Erst denken, dann sprechen …“ Kognitive Grundlagen von Sprache und Kommunikation

Foto-Ausstellung „Was Sprachtherapie kann“

Was ist Sprachtherapie wert? Welche persönlichen Schicksale stehen hinter einer Therapie? Was bedeutet die Therapie für die Betroffenen und ihr persönliches Schicksal? Die Foto-Ausstellung des dbs, die beim Wissenschaftlichen Symposium 2016 erstmalig vorgestellt wird, erzählt davon.

Die Idee zur Ausstellung stammt von unserer Kollegin Beate Stoye, Praxisinhaberin in Halle/Saale: „Ich möchte zeigen, wie wirksam moderne Therapien sind und wie sehr sie die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Die Ausstellung verdeutlicht aber auch unser umfangreiches Fachwissen mit verschiedenen Spezialisierungen und dass sich Sprachtherapeutinnen und Sprachtherapeuten mit Leidenschaft und Anstrengung für ihre Patienten engagieren.“

Die aussdrucksstarken Porträtbilder hat die Hallenser Fotografin Ricarda Braun aufgenommen. Sie zeigen die ganze Bandbreite des sprachtherapeutischen Alltags.

Da ist zum Beispiel die zehnjährige Fiona, die das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom hat: Nach einer erfolgreichen Dysphagietherapie konnte ihre PEG-Sonde mit sieben Jahren entfernt werden.Selbstbewusst und ein wenig trotzig hält sie auf dem Foto ihren Talker in der Hand. Fiona will jetzt nämlich sprechen lernen!

Prof. Seemann hat Parkinson; seine Dysarthrie wird erfolgreich mit LSVT behandelt. „Never giveup!“ ist sein Fazit.

Sandra war wegen ihrer angeborenen Dysarthrie und Dysphagie mit Hypersalivation trotz normaler Intelligenz in einer Behindertenwerkstatt beschäftigt. Erst im Alter von 33 Jahren erfolgte eine sprachspezifische Diagnostik, mit der ihre Kommunikationskompetenzen aufgedeckt wurden. Dank einer gezielten Therapie fühlt sie sich heute „wie eine normale Frau“.

Auch zwei dauerbeatmete Kleinkinder schauen mit wachem Blick in die Kamera. Spätestens dann wird deutlich, dass Sprachtherapie weit mehr ist als „Wattepusten und Spielen“ und welche Bedeutung unser Berufsfeld für den ganz persönlichen Zuwachs an Teilhabe hat.

Unser herzlicher Dank gilt allen Porträtierten, der Ideengeberin und der Fotografin für ihr Engagement.

​​​​​​​Wie kann man die Ausstellung buchen?

Die Ausstellung kann als Präsenzveranstaltung mit den Bildern angefordert werden, aber auch als Präsentation, die in Dauerschleife bei verschiedenen Events laufen kann.

Aktuelle Ankündigungen für Präsenzausstellungen finden Sie unter Termine. Gerne informieren wir auch über Rückblicke und Fotos zu den vergangenen Ausstellungen. Poster zur Ausstellung und ein Fotobuch mit zahlreichen Fallgeschichten finden Sie unter Materialien zur Ausstellung.

Bei Interesse an der Ausstellung wenden Sie sich bitte an ausstellung@dbs-ev.de

Flyer und Poster mit Hintergrundinformationen zur Ausstellung

Der Flyer zum Download

 

Poster mit Hintergrundinformationen zur Ausstellung zum Download

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