25.07.2023
Bei Menschen, die stottern, liegt ein höheres Risiko vor, eine soziale Angststörung zu entwickeln. Es wird geschätzt, dass ungefähr 46 % der stotternden Personen die diagnostischen Kriterien erfüllen, wohingegen es bei flüssigsprechenden Menschen nur 4 % sind. Der Kern liegt in der Erwartung einer negativen Bewertung durch andere und die Überschätzung der Folgen, die dies haben wird.
Die Kognitive Verhaltenstherapie gilt als Goldstandard bei der Behandlung von Angststörungen. Ein zentraler Bestandteil dieser ist die Expositionstherapie, eine Verhaltenstherapie, bei der der Patient oder die Patientin in ein Szenario eintaucht, mit dem Ziel, die Erinnerungen, die mit den gefürchteten Reizen verbunden sind, durch korrigierende Informationen zu verändern. In den letzten Jahren hat sich Virtual Reality (VR) als ein vielversprechendes Instrument für die Durchführung von Expositionstherapien entwickelt.
Wie dieses neue digitale Verfahren im Bereich der Stottertherapie eingesetzt wird, erfahren Sie in einer neuen spannenden Folge von LingoScience, dem Logostudienpodcast von dbs und Lingo Lab.
Diesmal handelt es sich um Teil 1 einer Doppelfolge.
Reinhören und schlauer werden.
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An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
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