22.08.2023
Im Alter von zwei Jahren fangen die meisten Kinder an, ihren Wortschatz auszubauen und erste Sätze zu produzieren. Es gibt aber auch Kinder, die mit zwei Jahren sprachlich noch nicht so weit sind, sich sonst aber normal entwickeln - sogenannte Late Talker. Ungefähr die Hälfte von Late Talkern haben später eine Sprachentwicklungsstörung. Vor allem für diese Kinder ist eine frühzeitige Intervention wichtig.
Astrid Kruythoff-Broekman und ihr Team führten daher in den Niederlanden eine quasi-experimentelle Studie durch, um mittel- und langfristige Effekte eines Elternprogramms auf die Sprachentwicklung von Late Talkern zu untersuchen. Außerdem wurde analysiert, welche der Kommunikationsstrategien aus dem Elternprogramm die Eltern im Alltag wirklich umsetzen.
Überall, wo es Podcasts gibt, bei Lingo Lab und in der Infothek des dbs findet sich zudem auch zu dieser Folge wieder ein interessantes Zusatzmaterial und das PDF zum Nach- und Mitlesen.
An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
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