23.04.2024
Das entwicklungsbedingte Stottern ist eine Störung des Redeflusses, die in der Kindheit beginnt und zwischen 5 und 11 Prozent der Vorschulkinder betrifft. Ungefähr 63% der Kinder, die stottern, erleben 3 Jahre nach Beginn des Stottersymptomatik eine Spontanremission, aber die Chancen einer Remission können nicht für jedes einzelne Kind vorhergesagt werden. Es gibt gleichzeitig Hinweise darauf, dass die Chancen auf eine vollständige Remission sinken, wenn das Stottern länger als 15 Monate andauert, und dass chronisches Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen schwerwiegende psychologische und soziale Folgen haben kann. Aus diesen Gründen wird in den internationalen Richtlinien für Stottern empfohlen, die Behandlung vor dem Alter von 6 Jahren zu beginnen. Es besteht jedoch kein Konsens darüber, ob bei Vorschulkindern ein direktes oder indirektes therapeutisches Vorgehen ausgewählt werden sollte. Aus diesem Grund hat die Forschungsgruppe von Caroline de Sonneville-Koedoot eine vergleichende Studie durchgeführt.
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