„Erst denken, dann sprechen …“ Kognitive Grundlagen von Sprache und Kommunikation

Veranstaltungen für Arbeitnehmer:innen

Klinikstammtisch 2025

Bitte vormerken:
Der erste Klinikstammtisch im Jahr 2025 findet Donnerstag, 27.2., von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

Wie immer im Onlineformat! Herzlich willkommen!

Arbeitnehmer:innen-Tag 2024 am 25.10.2024:

Aktuelle Berufspolitik und Mitmachworkshop "KI in der Sprachtherapie" 

Der diesjährige dbs-Arbeitnehmer:innen-Tag fand am Freitag, 25. Oktober 2024 online statt.

Zu Beginn informierte dbs-Justitiarin RAin Jasmin Höll über aktuelle Themen wie die Erfassung von Arbeitsstunden, Arbeitszeitkonto, Bonusregelung, Krankenhausreform, Vertrags und Vergütungsverhandlungen. Im Anschluss konnten im Plenum Fragen zu den Themen geklärt werden. Vielen Dank Frau Höll!

Anschließend folgte der Mitmach-Workshop "KI in der Sprachtherapie" mit Frau Dr. Karin Reber statt: Die ausgebuchte Veranstaltung führte die Teilnehmer:innen von der ganz einfachen „Handtaschen-KI“ über die Suche mit Hilfe von KI bis hin zu Sprachmodellen wie ChatGPT. Material und Bilder für die Therapie wurden erstellt oder auch (simultan) übersetzt mit Hilfe von DeepL. Alles konnte sofort selbst ausprobiert werden. Mittels eines Padlets können die Teilnehmer:innen auch im Nachgang der Veranstaltung weiter ausprobieren und Ideen für die Therapie sammeln. Auch wurden die Grenzen und Gefahren der KI beleuchtet. Die Dozentin beeindruckte durch ein unglaublich breites und profundes Wissen, dass sie didaktisch bestens aufbereitet an die Teilnehmer:innen bringen konnte. Wir waren beeindruckt in welch kurzer Zeit wir einen Überblick über KI in der Sprachtherapie erhalten haben und gleichzeitig das Wissen anwenden konnten. Das Bild oben entstand durch die Anleitung in der Veranstaltung (Chat GPT, Eingabe: „Bitte erstelle eine Zeichnung zum Thema KI Sprache Therapie und Arbeitnehmerrechte“)

Abschließend: Sprachtherapie ist, Stand heute, zu null Prozent automatisierbar (vgl. https://job-futuromat.iab.de/), aber wir können die KI für unsere Arbeit hervorragend nutzen.

Danke an Frau Dr. Karin Reber für diesen sehr gelungenen Workshop!

Ihr Beirat für Arbeitnehmer:innen
Stephanie Parau und Ute Hentschker-Ott 

12. Online-Klinikstammtisch

Herzliche Einladung zum 12. Online-Klinikstammtisch


Liebe Kolleg:innen,

hiermit möchten wir Sie sehr herzlich zum 12. Online-Klinikstammtisch einladen

Datum: Donnerstag, 12.12.2024, online, via Zoom, von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr.

Bitte bringen Sie auch zu diesem Termin wieder Ihre eigenen Ideen, Fragen und Anregungen mit. Lassen Sie uns teilhaben an den Themen, die Sie gerade beschäftigen, ganz gleich ob es sich um das Verfassen einer Doktorarbeit, das Arbeiten im interdisziplinären Team oder einen bevorstehenden Klinikverkauf dreht – oder lassen Sie sich einfach inspirieren.

Drei Jahre sind nun vergangen, seit wir dieses Onlinetreffen ins Leben gerufen haben. Da bietet sich diesmal nicht nur ein Jahresrückblick an. Machen Sie es sich am Bildschirm gerne wieder adventlich gemütlich – mit Kerzen, Keksen, Kakao …

Unabhängig davon, ob Sie mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten – schauen Sie rein! Wir freuen uns auf Sie!

Bitte fühlen Sie sich auch eingeladen, wenn Sie noch nicht oder nicht mehr im Kliniksetting tätig sind.

Hier noch ein Hinweis:
Antworten Sie bitte NICHT auf die vom dbs generierte Maileinladung (Mailkontakt: s. u.), geben Sie im Betreff Ihrer Nachricht bitte „Klinikstammtisch“ ein und versenden Sie bitte mit einer eindeutigen Mailadresse.

Bei allgemeinen Fragen zum Stammtisch melden Sie sich gerne bei Marion Zielinski: zielinski@dbs-ev.de oder Ute Hentschker-Ott hentschker-ott@dbs-ev.de 

Anmeldezeitraum für den Stammtisch ab sofort bis 10.12.2024 an hentschker-ott@dbs-ev.de 

Eine Anmeldebestätigung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Der Zugangslink wird Ihnen kurz vorher per Mail zugesendet.
Sollten Sie bis zum Vorabend keinen Zoomlink erhalten haben, melden Sie sich bitte kurzfristig.

Sie können kurzfristig leider doch nicht teilnehmen? Kein Problem, dann bitten wir um eine kurze Nachricht.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Onlineabend!

Viele Grüße

Ihre

Marion Zielinski dbs-Vertreterin für Arbeitnehmer:innen Großraum Kassel-Brilon-Paderborn
Ute Hentschker-Ott Beirat Arbeitnehmer:innen dbs, dbs-Vertreterin Arbeitnehmer:innen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

11. Klinikstammtisch online: After-work-Meeting mit Wissenszuwachs, Netzwerken und Freude an Gemeinschaft

In vertrauter Runde, die doch aber immer wieder auch neue Mitglieder birgt, fanden wir uns nach drei Monaten wieder zusammen. Zunächst starteten wir mit einer Einstiegsrunde: Der Auftrag: „Mein Schlagwort zu diesem Sommer". Die Teilnehmenden hatten interessante und äußerst unterschiedliche Leitworte zu bieten:

Anstrengung, Kreativität, Sommerliebe, Hitze, Insolvenzen ( s. u.), um nur einige Beispiele zu nennen.

Inhaltliche Themen der Sitzung waren zunächst die Krankenhausreform und die allseits ‚beliebten‘ Fallzahlen. Hier zeigten sich wieder einmal die Veränderungen im Therapiealltag wie der Wechsel von Qualität zur Quantität, um die Wirtschaftlichkeitsperspektive der Kliniken umzusetzen, im Unterschied zum reellen Therapiebedarf jedes Einzelnen. Aufgrund von Streichungen und niedrigerem Patientenaufkommen im Krankenhaussetting (Insolvenzen aufgrund von Klinikzusammenlegungen und Schwerpunktbildungen), Therapeut:innenmangel etc.) erfahren die angegliederten Praxen eine Reduzierung ihres Einkommens, was selbstredend Auswirkungen auf die Mitarbeitenden hat. Hier sei beispielsweise das Nichterfüllenkönnen des vertraglich geregelten monatlichen Stundenumfangs bzw. eine zwangsläufig plötzlich reduzierte Gehaltszahlung genannt.

Hier schloss sich direkt ein reger Austausch im Hinblick auf das Für und Wider der Tätigkeit im Krankenhaus an: abwechslungsreiche Tätigkeit, Möglichkeiten des direkteren interdisziplinären Austauschs, bessere Diagnostik und Befundung im Gegensatz zur Praxistätigkeit mit vielen Therapieabsagen, schwierigeren Absprachemöglichkeiten und Hausbesuchsfahrten. Auch das Thema Wochenenddienste/ Rufbereitschaft, welches schon öfter Schwerpunktthema im Rahmen des Klinikstammtischs war, tauchte in dieser speziellen Diskussion wieder auf und wurde intensiviert: Wie ist die Abrechnung/ die Bezahlung für die Praxen und die vor Ort tätigen Mitarbeiter:innen? Welcher Aufwand wird anerkannt? Ist eine Anwesenheit am Arbeitsplatz notwendig?

Einige Kolleg:innen konnten aus dem eigenen Berufsleben berichten, da sie praktische Erfahrungen sowohl in ambulanter Praxis als auch in einer Klinik aufweisen konnten. Aus Sicht der Teilnehmenden kann keine allgemeingültige, rationale Empfehlung für oder gegen die Tätigkeit als Sprachtherapeut:in in einer Klinik geben werden, es ist, wie so oft im Leben, persönlichkeitsabhängig, wie man sich entscheidet.

Abschließend wurde noch kurz über das Entlassmanagement (Beendigung Klinikaufenthalt=> ambulante Weiterversorgung) und dessen Umsetzbarkeit gesprochen. Viele Ärzte kennen das Procedere nicht, den Praxen ist es oft nicht möglich ad hoc viele Therapien für eine einzelne Person in kürzester Zeit einzuplanen. Auch tauschten wir uns kurz über die Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten FEES aus, hier zeigte sich wieder einmal großer Redebedarf: Qualität der Untersuchungen, Weiterleitung der Befunde , die oft nicht zu überwindenden Entfernungen, etc.

Fazit des Abends: gelungener Austausch, Kontaktaufnahme zwecks Netzwerkarbeit einzelner Teilnehmenden untereinander, großer Gewinn durch gegenseitige Beratung und Austausch!

Herzliche Grüße
Marion Zielinski, Ute Hentschker-Ott

Nächster Klinikstammtisch: Donnerstag, 12. Dezember 2024 (18.30 Uhr bis 20.30 Uhr, online)

10. Online-Klinikstammtisch

In lockerer Runde trafen sich die Interessierten am 13.06.2024 wieder zum gemeinsamen Austausch. Eine Teilnehmerin schaltete sich sogar von Sardinien aus zu, was uns alle sehr gefreut hat, zeigt dies doch, dass dieses informelle Treffen mittlerweile fest etabliert ist.

An diesem Abend stellte Jennifer Linkmeyer, Physiotherapeutin und ehrenamtliches Mitglied der Gruppe „Health for future“, ihre Arbeit sowie die Ziele der Gruppe vor und hielt einen Vortrag zum Thema der planetaren Gesundheit. Der Gesundheitssektor ist laut der Organisation „Health Care Without Harm“ für gut 5 % des bundesweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die Referentin stellte sehr anschaulich die Bandbreite der Auswirkungen des Klimawandels dar (höhere Anzahl an Atemwegserkrankungen, Schlaganfällen, Frühgeburten etc.) und zeigte einzelne niederschwellige Handlungsmöglichkeiten im (Arbeits-) Bereich eines jeden Einzelnen von uns auf: Wechsel vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr, Nutzung eines Jobrades, Einsatz wiederverwendbarer Materialien in der Therapie, Mülltrennung, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die anschließende Diskussion zeigte noch einmal die Brisanz des Thema und wie dringlich das Handeln auf ganz vielen Ebenen ist -  und wie einfach doch schon im Kleinen umsetzbar! Ein weiterer wichtiger Punkt war die Teilhabe unserer Patient:innen an diesem wichtigen Vorgehen: Sie sind eingeschränkt in ihren kommunikativen Kompetenzen und häufig auch in finanzieller Hinsicht. Wichtige Faktoren, um sich diesbezüglich einbringen zu können. ´ökologische Teilhabe´ ist somit nicht oder kaum möglich. Hier besteht ebenfalls dringender Handlungsbedarf, zu dem wir Therapeut:innen ebenfalls aufgerufen sind.

Fazit, mit den Worten von Stefan Zweig: "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern."

 

Ute Hentschker- Ott, Beirat Arbeitnehmer:innen im dbs,
Marion Zielinski, dbs- Vertreterin für Arbeitnehmer: innen, Großraum Kassel-Brilon-Paderborn

Save the dates:
nächster Klinikstammtisch: Donnerstag, 5.9.2024, 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr
Arbeitnehmer:innentag: Freitag, 25.10.2024: Berufspolitische Informationen & Mitmachworkshop "KI in der Sprachtherapie", online (Zoom), 8.00 - 13.00 Uhr

9. Online-Klinikstammtisch, 14. März 2024 | Vorab: ein rundum gelungener Austausch!

Neue und bekannte ´Gesichter` trafen sich zum ersten Klinikstammtisch des Jahres 2024.

„Wenn ich nicht scheitern könnte und alles möglich wäre, was würde ich sofort in meinem beruflichen Alltag verändern?“ - so die Eingangsfrage des Abends an die Teilnehmenden.

Ein breites Spektrum an (verborgenen ) Wünschen kam zum Vorschein:
radikale Abschaffung der Heilmittelverordnungen, der DRGs, Verbesserung der interdisziplinären  Kommunikation, mehr Therapieräume, Schulungen hinsichtlich unseres Arbeitsfeldes für das Pflegepersonal, neue Konsistenzen für die Testung mittels FEES finden, ein einheitliche Dokumentationswesen etablieren, mehr Personal, Abschaffung der Wochenenddienste und nicht zuletzt, dass es im therapeutischen Handlungsfeld nicht hauptsächlich um das Thema Geld geht und die Qualität ins Abseits rutscht.

Auch kristallisierte sich eine Unzufriedenheit hinsichtlich der Gelderverteilung in den Kliniken in Bezug auf die einzelnen Fachrichtungen heraus- Konsens war, dass im sprachtherapeutischen Bereich anteilig deutlich weniger Mittel für Neuanschaffungen zur Verfügung stehen als beispielsweise in den physiotherapeutischen Abteilungen.

Die vielfältigen Veränderungswünsche boten direkt eine gute Diskussionsbasis. Auffällig war wieder einmal, dass bestimmte Themen in regelmäßigen Abständen immer erneut diskutiert werden, mitunter sogar seit Jahren in den Einrichtungen Gegenstand des Austauschs sind.

Weitere Themen des Abends:

Der Aufbau einer Schluckambulanz (diesbezüglich wurden Fragen hinsichtlich Organisation, Koordination und Finanzierung/ Abrechnungsmodalitäten gestellt), die sprachtherapeutische Testung im Akutkrankenhaus (Aphasie-Check-Liste (ACL), Aphasie-Schnell-Test (AST), Bielefelder Aphasie Screening Akut & Reha (BIAS A&R), der Einsatz von Konsistenzen, Färbefarben und Geschmacksreizen bei der Schluckuntersuchung sowie das aktuelle Thema „Apps in der Sprachtherapie“, hier am Beispiel von Neolexon.

Außerdem berichtete eine Teilnehmerin über ihre Arbeit im Bereich Stimmrehabilitation mittels nicht-invasiver Sensortechnologie: Diese kann stumme Sprechbewegungen detektieren und charakterisieren. Nachfolgend sollen diese in Echtzeit in hörbare Sprache verwandelt werden. Geforscht und entwickelt wird derzeit für kehlkopflose Menschen (nach Tumor-OP).

Fazit: spannende Diskussionen, Wissensaustausch, Erweiterung des fachlichen Horizonts, Netzwerke sind wichtig!

Danke an alle Teilnehmenden für die Mitgestaltung des gelungenen Onlinetreffens.

Ute Hentschker-Ott

Rückblicke: Arbeitnehmer:innentage & Aktivitäten

Die Arbeitnehmer:innenvertretung des dbs veranstaltet regelmäßig Arbeitnehmer:innentage zu allen aktuellen berufspolitischen Themen für Arbeitnehmer:innen.

Hier finden Sie Informationen über die bisherigen Arbeitnehmer:innentage und Aktivitäten des dbs-Beirats für Arbeitnehmer:innen.

Therapeut:innenverzeichnis

An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.

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Aktuelle Informationen, Verträge, Preisvereinbarungen, Servicepapiere etc.

Jobbörse

Aktuelle Stellenangebote für Sprachtherapeut:innen und Logopäd:innen