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Die diesjährige DokNetz Summer School war ein voller Erfolg – bereichernd, inspirierend und rund um großartig. Digital von zu Hause und vor Ort in Jülich waren wir insgesamt 12 Teilnehmerinnen – ein bunter Mix aus Studierenden und Promovierenden der Sprachtherapie und angrenzen Fachbereichen. Am Freitag startete das Programm mit einem herzlichen Willkommen und einem lebendigen Austausch zu aktuellen Promotionsprojekten. Im Rahmen des inhaltlichen Kolloquiums hatten wir zudem die Gelegenheit, unsere eigenen Promotionsprojekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dabei reichte das inhaltliche Spektrum von Themen wie Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit über Lernstrategien im frühkindlichen Spracherwerb bis hin zu spezifischen Störungsbildern wie selektivem Mutismus. Auch innovative Ansätze wie die KI-basierte Lesediagnostik sowie Untersuchungen zum Einfluss visueller Silbenmarkierungen auf den Leseprozess wurden vorgestellt. Weitere Beiträge befassten sich mit der Validierung eines Diagnostikverfahrens für Sprechapraxie, den Zusammenhängen zwischen Aphasie und Mehrsprachigkeit sowie der Prädiktion exekutiver Funktionen durch sprachliche Parameter. Darüber hinaus wurden auch Projekte im Bereich der Neurologie und Physiologie präsentiert, darunter Arbeiten zu Dysarthrie und zur Dekanülierung im Rahmen des TKM-Managements sowie zum Einsatz elektromagnetischer Artikulographie. Wir sind von der vielfältigen Expertise im DokNetz begeistert!
Besonders spannend war ebenso der Workshop zum Forschungsdatenmanagement von Dr. Lydia Riedl (Philipps-Universität Marburg), der wertvolle Impulse für den praktischen Umgang mit wissenschaftlichen Daten bot. Neben grundlegenden Aspekten der Datenorganisation – wie strukturierter Dateibenennung, sinnvoller Ordnerstruktur und der Erstellung aussagekräftiger README-Dateien – wurden auch Strategien zur sicheren Datenspeicherung und zur transparenten Datenanalyse vermittelt. Ein weiterer Fokus lag auf rechtlichen und ethischen Grundlagen, insbesondere im Hinblick auf Lizenzmodelle für die Datenfreigabe sowie auf die Rolle der Präregistrierung von Studien für wissenschaftliche Transparenz und Reproduzierbarkeit.
Der Samstag stand ebenfalls ganz im Zeichen der Methodik. Der Workshop „Von Null zur Signifikanz“ von Vincent Küppers (Forschungszentrum Jülich) überzeugte mit praxisnahen und unterhaltsam vermittelten Einblicken in die Statistik jenseits klassischer p-Werte. Inhaltlich und didaktisch war der Workshop passgenau auf die Bedürfnisse und das Vorwissen der Teilnehmenden abgestimmt. Gemeinsam wurden statistische Grundlagen im Hands-on-Modus wiederholt und direkt anhand praktischer Beispiele in Google Colab mit R umgesetzt. Im Fokus standen zentrale Themen wie Lagemaße, Effektstärken, Power-Analysen und ANOVAs – jeweils ergänzt durch eine anschauliche Visualisierung der Ergebnisse. Die Analysen basierten auf einem frei verfügbaren Datensatz mit 248 Kindern, der kognitive und sprachliche Variablen umfasst und somit realitätsnahe Einblicke in die Anwendung statistischer Verfahren bot.
Die anschließende Campusführung mit einem Rundgang um den See des Forschungszentrums bot eine willkommene Gelegenheit zum Austausch und rundete die gemeinsame Mittagspause in Präsenz stimmungsvoll und sonnig ab. Im anschließenden MRT-Exkurs erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Grundlagen der Magnetresonanztomographie: von der physikalischen Funktionsweise über die Bildentstehung bis hin zur praktischen Anwendung in der Forschung mit einer Live-Messung eines T1-Gehirnscans bei einer Teilnehmerin.
Neben den inhaltlichen Highlights überzeugte die Summer School auch durch das kollegiale Miteinander – ob beim gemeinsamen Abendessen oder in den zahlreichen Gesprächen zwischendurch.
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und unsere Referent:innen sowie dem dbs für die finanzielle Unterstützung – wir freuen uns schon auf die nächste DokNetz Summer School!
Eure Sprecherinnen vom dbs DokNetz
Miriam & Gianna
Der Stammtisch des dbs-Doktorand:innennetzwerks am 15. April war erneut ein voller Erfolg! In offener und wertschätzender Atmosphäre fand ein lebendiger Austausch zu wichtigen Themen rund um die Promotion statt. Besonders intensiv diskutiert wurden Erfahrungen mit dem Betreuungsverhältnis und der Möglichkeit eines Betreuerwechsels. Auch die Frage nach der Finanzierung der Promotion war zentral: Von klassischen Stipendien bis hin zu Förderoptionen für eigene Stellen oder Projektzuschüsse – viele hilfreiche Tipps und Erfahrungen wurden geteilt. Ein besonderer Fokus lag dabei auf Unterstützungsangeboten für Promovierende mit Kind.
Der Stammtisch lebt vom gegenseitigen Austausch – wer neugierig ist und einmal unverbindlich reinschnuppern möchte, ist jederzeit herzlich willkommen!
Zukünftige Termine findet ihr auf Instagram @studis_dok_dbs sowie hier auf der dbs Homepage!
Am 15.03.2025 fand im Rahmen des dbs-Symposiums ein mitreißender Science Slam statt, der sich als großer Erfolg erwies. Drei talentierte Teilnehmerinnen präsentierten ihre spannenden und kreativen Beiträge und begeisterten damit das Publikum.
Den ersten Platz und ein Preisgeld von 200€ sicherte sich Elena Pützer mit ihrem Vortrag zum Thema „Eine Adaption ist kein Kuchenstück“. Mit fundierten Inhalten und einer unterhaltsamen Darbietung überzeugte sie die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Den zweiten Platz belegte Hanna Singh mit ihrem inspirierenden Beitrag „Hundegestützte Aphasietherapie“, der mit einem Preisgeld von 100€ honoriert wurde. Anne Nemeth erreichte mit ihrem bewegenden Vortrag „Es ist, was es ist. Selbstakzeptanz und Stottern“ den dritten Platz und erhielt 50€ als Preisgeld.
Das Publikum honorierte die beeindruckenden Darbietungen mit viel Applaus und fieberte gespannt mit, da das Rennen um den ersten Platz bis zum Schluss spannend blieb.
Wir freuen uns sehr über die gelungene Veranstaltung und danken den Teilnehmerinnen herzlich für ihre kreativen und eindrucksvollen Beiträge.
Miriam Grunwald. & Gianna Kuhles
Vertreterinnen dbs-Doktorand:innennetzwerk
Im September und Oktober war es mal wieder so weit und wir haben uns zum DokNetz Stammtisch getroffen. Wieder einmal in neuen Konstellationen und wieder einmal hatten wir herrliche Abende. Wie immer sind wir mit einer Vorstellungsrunde gestartet, in der wir erzählen, wo und wozu wir promovieren, welche Themen aktuell brennen und worüber wir uns gerne austauschen. Als Service Leistung haben wir selbstverständlich zuerst unsere dbs DokNetz Mitglieder über das kommende dbs Symposium und die genialen Konditionen für Teilnehmende des Science Slams informiert. Ihr dürft gespannt sein!
Im Anschluss haben wir uns zur Balance zwischen Projekt- und Promotionsarbeit, Umgang mit Studierenden und der Betreuung dieser und dem Publikationsprozess ausgetauscht. Darüber hinaus haben wir Möglichkeiten und Grenzen von KI Tools diskutiert, nicht nur, aber auch in Bezug auf Wortlisten, die in der Praxis & Forschung gebraucht werden. Es war toll, unterschiedliche Erfahrungen zu diesen Themen zu sammeln und Anregungen für den eigenen Alltag mitzunehmen.
Wir hatten sehr schöne Stunden mit Euch und freuen uns auf den 10.12., wenn es wieder heißt: DokNetz Stammtisch Zeit! ????
Wir blicken zurück auf eine großartige Summer School, die vom 07. – 08. Juni hybrid stattgefunden hat. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot eine Fülle von wertvollen Erkenntnissen und Networking-Möglichkeiten! Insgesamt waren 13 Promotionsinteressierte & Promovierende vor Ort in Erfurt sowie online anwesend.
Der Freitag begann mit einer kurzen Einführung. Das erste Highlight des Programms war das "Speed Dating ", eine Möglichkeit für die Teilnehmerinnen, sich kennenzulernen und zu erfahren, aus welcher Fachrichtung sie kommen. Im Anschluss daran bot Sarah Platte, M.Sc. (Fachhochschule Nordwestschweiz) einen spannenden und interaktiven Workshop zum Thema "KI-Tools in der Promotion". Dieser Workshop war besonders hilfreich und informativ, da er den Teilnehmerinnen praktische Einblicke in die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Forschung vermittelte. U. A. beinhaltete er Input zur Themenfindung, Literaturrecherche und zum Prompten von Chat GPT, während gleichzeitig viel Zeit für die direkte Umsetzung der Inhalte bestand.
Der Samstag startete mit einem Vortrag von Dr. Maria-Dorothea Heidler (Brandenburg Klinik) zum Thema "Kognitive Dysphasien und Intelligenzminderung bei Aphasie". Der Beitrag umfasste unterschiedliche kognitive Funktionen, die die Grundvoraussetzung für Sprache bilden und sorgte für eine rege Diskussion unter den Teilnehmerinnen, auch in Bezug auf die Terminologie der Kognitiven Kommunkationsstörungen. Das anschließende informelle Kolloquium bot weitere Möglichkeiten zum inhaltlichen Austausch und Vertiefung der einzelnen Promotionsthemen. Nach einer kurzen Kaffeepause folgte ein aufschlussreicher Vortrag über Auslandserfahrungen während und nach der Promotion, moderiert von Dr. Jana Quinting (Universität zu Köln). Der Tag endete mit einem abschließenden Feedback und einer Zusammenfassung, bei der die Teilnehmerinnen ihre Eindrücke und Erkenntnisse teilen konnten.
Wir freuen uns bereits auf die dbs DokNetz Summer School im nächsten Jahr!
Falls ihr Wünsche für das kommende Programm habt, meldet Euch sehr gerne bei uns.
Bis dahin danken wir allen Referentinnen und Teilnehmerinnen für ihren Beitrag zu dieser inspirierenden Veranstaltung!
doktoranden@dbs-ev.de
Miriam & Gianna
An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
Exklusiv für dbs-Mitglieder:
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