Das 2024 gegründete "Interdisziplinäre Netzwerk für Kommunikations- und Schluckstörungen bei psychischen Erkrankungen" ist eine Initiative, die sich der Verbesserung der logopädischen Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen und begleitenden Kommunikations- und Schluckstörungen widmet. In diesem Netzwerk arbeiten bisher klinisch sowie wissenschaftlich tätige Personen aus den Bereichen Sprachtherapie/Logopädie, Psychiatrie und Psychotherapie zusammen, um die oft übersehenen Störungen im Bereich der Kommunikation und des Schluckens besser zu verstehen und zu behandeln.
Das Netzwerk verbindet Forschung und klinische Praxis und fördert den interdisziplinären Austausch und gemeinsame Projekte. Dabei wird auch die Zusammenarbeit mit entsprechenden internationalen Arbeitsgruppen (z.B. Mental Health SLTs, Vereinigtes Königreich) konstruktiv genutzt, um Erkenntnisse und innovative Ansätze nach Deutschland zu transferieren. Durch die Teilnahme an psychiatrischen und psychosomatischen Kongressen und Fachtagungen sowie die Integration des Themas in den logopädischen Bereich soll das Bewusstsein geschärft und die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Sichtbarkeit in verschiedenen Settings gestärkt werden. So soll langfristig eine ganzheitliche Versorgung der betroffenen Patient:innen erreicht werden, indem die Sprachtherapie in die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in stationären und ambulanten Settings integriert wird, um Behandlungserfolge zu optimieren.
Sollten Sie Interesse zur Mitwirkung in diesem Netzwerk haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Kontakt: Maria Dietrich, Maria.Dietrich@ukbonn.de
dbs-Verterin im interdisziplinären Netzwerk
Ein starker Start der AG Planetare Gesundheit
Am 01.07. hat sich die AG Planetare Gesundheit zum ersten Mal getroffen. Wir hatten einen spannenden Austausch und viele Ideen! Dieser beflügelnde Auftakt markiert den Beginn unserer Reise, die engen Zusammenhänge zwischen der Gesundheit des Menschen und der Gesundheit unserer Erde in den Fokus zu rücken.
Kommt mit! Am 14.08. um 18:30 Uhr treffen wir uns wieder online, um gemeinsam weiterzudenken. Wir freuen uns auf euch!
Anmeldung und Fragen bitte an Ihre dbs-Vertreterin für planetare Gesundheit Lisa Mayer.
Außerdem:
Werde Multiplikator:in, um Planetary Health in die Lehre der Logopädie zu implementieren. Die AG ErgoLogoPhysio hat einen Workshop entwickelt, der Lehrkräfte inspirieren und befähigen soll, Planetary Health in ihre eigene Lehre einzubinden.
An den folgenden Infoveranstaltungen (Dauer 1h bis 1.5h) erfährst du mehr über deine Rolle als Multiplikator:in. Wir freuen uns auf dich!
In meiner Funktion als dbs-Vertreterin für UK in Sachsen möchte ich Sie ganz herzlich zu einer dbs-Fortbildung einladen.
Diese Fortbildung richtet sich an alle, die in Ihrem Berufsalltag mit Menschen arbeiten, die nicht oder kaum mundsprechend bzw. schwer verständlich sind. Sie soll einen Einblick in das umfangreiche Thema der Unterstützten Kommunikation geben.
Inhalte der Fortbildung:
Was ist Unterstützte Kommunikation?
Kommunikationsformen
Kommunikationsentwicklung
Gestaltung der Interaktion (Modelling, Kern- und Randvokabular, Fokuswörter)
Unterstützte Kommunikation im Alltag
Die Fortbildung soll Gelegenheit zur Selbsterfahrung und zur Entdeckung der Möglichkeiten von Unterstützter Kommunikation bieten.
Ort: Logopädische Praxis Katrin Schubert, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 5, 01796 Pirna
Zeit: 06.09.2025, 9-16 Uhr
Kosten: 60€ für dbs-Mitglieder, 80€ für Nicht-Mitglieder
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 20.08.2025 per E-Mail.
Herzliche Grüße
Anke Wirsam
dbs-Vertreterin für Unterstütze Kommunikation (Sachsen)
Die nächsten Termine für den Online-Klinikstammtisch sind:
Neuerungen zum Online-Klinikstammtisch des dbs:
Zukünftig ist das Angebot der Arbeitnehmer:innenvertretung bzgl. des Online-Klinikstammtisches auch für Praxisinhaber:innen geöffnet!
Sie sind interessiert? Anmeldedetails werden (wie gewohnt) ca. 4 Wochen vorher auf der dbs-Homepage und im dbs-Newsletter veröffentlicht.
Wir freuen uns darauf, am 13.09.25 unsere Arbeit als Sprachtherapeutinnen am DZNE am Infotag zu Alzheimer und anderen Demenzformen vorstellen zu dürfen. Die Veranstaltung wird von 9:00 bis 15:00 Uhr dauern und findet im Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn statt. Am DZNE werden an diesem Tag neue Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vorgestellt, Erfahrungsberichte präsentiert und medizinische Erkenntnisse diskutiert. Die Teilnahme ist kostenlos, und es gibt die Möglichkeit, vor Ort oder per Livestream teilzunehmen. Hierzu sind alle interessierten Kolleginnen, aber auch von Demenz betroffene Menschen sowie deren Angehörige, herzlich eingeladen.
Mehr Infos folgen in Kürze HIER.
Die nächsten Treffen der AG „Sprachtherapie bei Demenz“ in 2025 finden statt am:
Wir werden uns online/hybrid treffen.
Kolleg:innen, die daran interessiert sind, sich über verschiedene Aspekte der Sprachtherapie bei Patient:innen mit Demenz auszutauschen, sind herzlich eingeladen, an unserem Treffen teilzunehmen.
Interessent:innen melden sich bitte bei Antje Tontsch tontsch@dbs-ev.de an.
Datum: Samstag, 01.11.2025
Uhrzeit. 9 – bis ca. 15 Uhr
Ort: Gotha - Praxis für Sprachtherapie Gröschel-Henkel
Liebe Mitglieder,
wir freuen uns nach langer Pause wieder eine Fortbildung und einen Regionalgruppenaustausch Sachsen/ Thüringen anbieten zu können.
Als Referentin konnten wir Frau Dr. Petra Küspert mit einer Fortbildung zum Thema „Förderung der exekutiven Funktionen“ gewinnen.
Inhalte:
Dass für Kinder mit schwachem Arbeitsgedächtnis (AGD) nicht nur ein Risiko für eine Sprachentwicklungsproblematik besteht, sondern diese auch Gefahr laufen, im Schulalter Lernstörungen wie LRS oder Rechenschwäche bzw. auch Aufmerksamkeitsprobleme zu entwickeln, ist durch die aktuelle pädagogisch-psychologische Forschung hinlänglich belegt. Umso belastender erscheint die Tatsache, dass bislang keine nachweislich effizienten Fördermöglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsgedächtniskapazität entwickelt werden konnten. Sehr wohl lassen sich jedoch exekutive Funktionen, die als „kognitive Kontroll- und Regulationsprozesse" sozusagen das Management des Arbeitsgedächtnisses innehaben, durch gezielte Förderung messbar steigern. Damit wird also nicht die Kapazität des AGD an sich erhöht, sondern seine Funktionstüchtigkeit durch effizientere Nutzung gesteigert, so dass Verarbeitungs- und Speicherprozesse ungestörter ablaufen können. In dieser sehr praxisbezogenen Veranstaltung soll der Einfluss schwacher AGD-Leistungen auf verschiedene Entwicklungs- und Lernbereiche beleuchtet werden, aufbauend werden verschiedene Konzepte zur Förderung der exekutiven Funktionen vorgestellt und gemeinsam erprobt.
Der Fortbildungsteil findet zwischen 9 und 15 Uhr statt, incl. kleiner Pause.
Die Teilnahme ist Mitgliedern des dbs vorbehalten, der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 95,00 Euro, incl. kleinem Pausensnack (die Möglichkeit auf eigene Kosten Mittagessen zu bestellen, besteht)
Das Programm umfasst 6 Übungseinheiten, für die TN können 6 Punkte vergeben werden.
Ort: Praxis Gröschel-Henkel,
Friedrichstraße 11, 99867 Gotha
Die Teilnahmebescheinigungen werden anschließend über die dbs-Geschäftsstelle an Sie gesendet.
Nach der einstündigen Mittags- und Gesprächspause findet ab ca. 15 Uhr noch der Regionalgruppenaustausch Sachsen/ Thüringen statt.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an groeschel-henkel@dbs-ev.de oder hentschker-ott@dbs-ev.de;
Bitte melden Sie sich per Mail bis spätestens 9. September 2025 unter der Mailadresse groeschel-henkel@dbs-ev.de an. Für spätere Anfragen können Restplätze erfragt werden. Bitte geben Sie an, an welchem Teil oder ob Sie an beiden Programmpunkten teilnehmen möchten. Die Teilnehmer:innenzahl für die Fortbildung ist auf 25 beschränkt.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Mitgliedsnummer an.
Für das Erstellen der Teilnahmebescheinigung benötigen wir Ihr Geburtsdatum.
Die allgemeinen Teilnahmebedingungen finden Sie unter folgendem Link: FoBi_Teilnahmebedingungen.pdf (dbs-ev.de) Teilnahmebedingungen
Reisen Sie mit dem Zug an? Die Praxis ist ca. 650 m vom Bahnhof Gotha entfernt und fußläufig gut zu erreichen. Reisen Sie mit dem Auto an: Parkplätze finden Sie in der Helenenstraße/ am Marstall/ in der Friedrichstraße kostenfrei, am Perthes-Forum mit Parkschein.
Wir freuen uns auf Ihre/ Eure Teilnahme und das Wiedersehen!
Herzliche Grüße
Susann Gröschel-Henkel & Ute Hentschker-Ott
Bei unserem Treffen am 14.06.2025 wurden den Teilnehmer*innen der AG von zwei unserer Mitstreiterinnen jeweils eine spannende Präsentation gezeigt. Fiona Dörr hat die ersten Ergebnisse ihrer Promotionsstudie zur Versorgung mit Sprachtherapie bei Menschen mit Demenz in Deutschland vorgestellt, und Hannah Singh berichtete über ihre Erfahrungen mit hundgestützter Therapie bei dementiell erkrankten Menschen, worüber sie zurzeit ihre Masterarbeit verfasst. Beide Vorträge waren sehr interessant und spannend, sodass wir die vorgestellten Ergebnisse in der Gruppe weiter vertieft und diskutiert haben.
Am 05.06.2025 wurde der 14. dbs-Online-Klinikstammtisch durchgeführt. Im Anschluss an die Begrüßungs- und Einführungsrunde folgte direkt der Einstieg in das geplante Thema.
Zu Gast war Harisha Harithas, dbs-Vertreterin für Inklusion und Diversität. Sie ermöglichte uns einen breit gefächerten Überblick bzgl. ihrer Vertreterinnentätigkeit im dbs und außerhalb. Zunächst folgte die ´Begriffsklärung` bzw. den Austausch darüber, was die Teilnehmerinnen unter „divers“ verstehen (geschlechtsbezogener Begriff, Vielfältigkeit, etc.). Danach referierte Frau Harithas knapp 2 Stunden zum Thema- äußerst lebendig, kurzweilig und praxisnah, nicht ohne Fragen zu antworten oder mit den Zuhörerinnen zu diskutieren.
Diversität ist nicht nur auf die Herkunft der Menschen bezogen, sondern auch auf die Vielfältigkeit allgemein wie beispielsweise körperliche Einschränkungen, Erkrankungen, unterschiedliche Erfahrungshintergründe. Deutlich wurde, wie wenig divers (nicht nur) das sprachtherapeutische Feld noch geprägt ist, dass die eurozentrische Prägung noch vorherrscht. Hier waren wir einig, dass wir selbst viel zu oft noch in althergebrachten Mustern denken. Sehr prägnant waren beispielsweise die Ausführungen zu Therapiematerial, welches ausschließlich weiße Personen darstellt und zur Wichtigkeit von Fortbildungen hinsichtlich dieses sensiblen und doch alltäglichen Themas. Frau Harithas betonte, dass bei dem Blick auf andere Kulturen nicht der Unterschied der Schwerpunkt sein sollte, sondern das Verbindende betrachtet werden sollte. Gleiches gilt für den privaten Bereich.
Hinsichtlich der interkulturellen Kompetenzen stellte sie heraus, dass die Beschäftigung mit dem Thema bereits notwendig ist, sobald zwei Kulturen aufeinandertreffen – plakativ seien hier die Anerkennung weiblicher Therapeutinnen oder weiblicher Führungskräfte genannt.
Zum momentanen Zeitpunkt fehlen laut der Referentin im sprachtherapeutischen Setting noch adäquate Zugangsmöglichkeiten für potentielle Patient:innen (beispielsweise mehrsprachige Flyer) und adäquate Therapiemöglichkeiten (muttersprachliche Therapeut:innen, angepasstes Material, Informationen in mehreren Sprachen).
Ein weiterer Diskussionspunkt war aber auch die Compliance, die nicht fehlen und in jedem Falle erwartet werden darf. Inklusions- und Diversitätsarbeit sind keine Einbahnstraßen! Mehrere Teilnehmerinnen berichteten über Hürden, welche im Arbeitsalltag bestehen und mitunter nicht abgebaut werden können. Hier sei als ein Punkt das unterschiedliche ´Zeitverständnis` erwähnt, das in unterschiedlichen Kulturen herrscht. Ein für uns gesetzter Termin steht fest, während in anderen Ländern dies oft nur als grobe Angabe interpretiert wird.
Den Abschluss bildeten Überlegungen zu ersten Schritten, die wir als Therapeutinnen in Klinik, Praxis oder im privaten Bereich gehen können: die eigene Haltung überdenken, offen sein, sich fortbilden, Info- und Therapiematerial anpassen. Einig war man sich, dass auch kleine Schritte viel bewirken können, andere ermutigen können mitzugehen und auch jede noch so kleine Idee wie ein Zahnrad in ein anderes Zahnrad greifen kann. Frau Harithas rief auch dazu auf sich zum Beispiel im dbs diesbezüglich zu engagieren, mitzugestalten, am geplanten Netzwerk teilzuhaben, um dieses große und wichtige Thema voranzubringen. Überrascht waren alle Anwesenden, wie schnell die zwei Stunden vergangen waren – für weitere Themen oder einen anderen Austausch blieb an diesem Abend keine Zeit – was aufgrund des hervorragenden Vortrags, der kompetenten Referentin und aufgrund der Aktualität des Themas aber keineswegs bedauert wurde!
Fazit des Abends: Diversität und Toleranz sind eng verbunden, auch kleine Veränderungen können Großes erreichen und wie so oft im Leben ist auch dieses Thema eine Frage der Haltung.
Marion Zielinski, Ute Hentschker-Ott
Hallo ihr Lieben,
am Donnerstag, 10.04.2025, fand bereits unser 4. Stammtisch mit dem Thema Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Unterstützten Kommunikation statt. Zunächst brachten einige Teilnehmerinnen ihre liebsten UK-Materialien mit.
Anschließend gab es einen kleinen Input zum Unterstützerkreis und Moderierten Runden Tischen (MoRTi). Es folgte eine angeregte Diskussion über die Umsetzung und Komplikationen der Methoden. Ein guter Tipp, der sich herausstellte, war, dass im SPZ oft Spezialist:innen sitzen, die einen MoRTi moderieren könnten. Eine Grenze, an die wir stießen, war, dass Doppelstunden auf Verordnungen in der Regel nicht eingetragen werden können, interdisziplinäre Zusammenkünfte jedoch in der Regel länger dauern als eine 45-minütige Therapieeinheit. Zudem wurde genannt, dass vor allem das Thema unterstützt-kommunizieren oft kontrovers aufgefasst wird, vor allem, wenn es um Kinder geht, die minimalverbal kommunizieren können. Beim Beispiel Verbale Entwicklungsdyspraxie wurde herausgearbeitet, dass eine Zweitmeinung bei Expert:innen in Form einer Rehamaßnahme eingeholt und somit der eigenen Empfehlung mehr Gewicht verliehen werden kann. Es wurden auch viele positive Erfahrungen berichtet, in denen eine Zusammenarbeit mit anderen Professionen gut funktioniert und vor allem der Eindruck entstand, dass Unterstützte Kommunikation immer sichtbarer wird und somit auch die Akzeptanz in den entsprechenden Fachrichtungen steigt.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Stammtisch am 03. Juli um 17:30Uhr mit dem Thema Elternarbeit und Beratung in der Unterstützten Kommunikation. Dieser wird wieder online stattfinden.
Viele Grüße
Gina Hänsel & Chiara Elligsen-Giering
dbs-Vertreterinnen Unterstützte Kommunikation Berlin
Am 02.04.2025 trafen sich erstmals Mitglieder der dbs-AG Sprachtherapie bei Demenz mit Kolleginnen des dbl-AK Demenz online.
Nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde wurden Ideen zur Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zur Erstellung von Handlungsempfehlungen zur sprachtherapeutischen Behandlung von Menschen mit Demenz gesammelt. Die Erstellung einer solchen Handlungsempfehlung erscheint vor dem Hintergrund, dass die Logopädie in den S3-Leitlinien Demenz weiterhin kaum Erwähnung findet, als sinnvoll.
Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass eine solche Handlungsempfehlung gemeinsam von wissenschaftlich und praktisch tätigen Expert:innen erarbeitet werden sollte.
Mit vielen Ideen und Aufgaben für die nächste Sitzung im Mai wurde das sehr bereichernde Treffen beendet.
Antje Tontsch | dbs-AG Sprachtherapie bei Demenz
Am 23.03.25 trafen sich wieder Mitglieder der dbs-AG Sprachtherapie bei Demenz online. Zu Beginn des Treffens begrüßte Antje Tontsch, dbs-Vertreterin AG „Sprachtherapie bei Demenz“ (Rheinland), alle Anwesenden. Es erfolgte ein Rückblick auf die vergangene Sitzung und organisatorische Dinge wurden besprochen. Anschließend wurde eine Einstimmungsrunde (Was beschäftigt mich momentan? Gibt es besondere Hürden oder spezielle Erfolge?) durchgeführt. Dieses Vorgehen hat sich in den zurückliegenden Sitzungen als äußerst hilfreich erwiesen, um alle Teilnehmenden zusammenzuführen.
Der erste Themenschwerpunkt betraf den Umgang mit palliativen Patient:innen, beispielsweise seien hier genannt: Gesprächstechniken, emotionale Unterstützung, das Abschiednehmen. Ein großer Austausch- und Redebedarf wurde deutlich, die Teilnehmenden stellten Fragen, berichteten von Unsicherheiten, berieten sich gegenseitig. Als äußerst positiv erwies sich die unterschiedliche Zeit der Berufserfahrung. Auch die Bedeutung von Supervision in Ausbildung und therapeutischem Setting allgemein wurde hier noch einmal sehr deutlich.
Weiterhin wurde das Wissen über und die Darstellung der Thematik Demenz in der Öffentlichkeit diskutiert: Werden die Betroffenen gesehen? Wie sehen Ärzt:innen unsere Tätigkeit? Wie können wir unsere Standpunkte und Erfahrungen noch besser streuen (Öffentlichkeitsarbeit allgemein, Texte für Fachzeitschriften, Gespräche führen)?
Im Anschluss folgte ein intensiver Austausch über das konkrete Vorgehen in der Therapie bei Patient:innen mit Demenz. Auch bei diesem Thema war das Interesse sehr groß: Fragen wie "Welche Screeningmöglichkeiten gibt es?", "Wie gestaltet man den Erstkontakt?" und "Wie nehme ich den Betroffenen und Angehörigen die Unsicherheit bzgl. der Therapie?" wurden intensiv diskutiert und facettenreich betrachtet. Leider waren die geplanten drei Stunden so schnell vergangenen, dass nicht alle Fragen gestellt und beantwortet werden konnten. Die Mitglieder waren sich einig: Beim nächsten Treffen der AG am 14.06.25 greifen wir das Thema der Therapiegestaltung erneut auf und vertiefen dieses.
Mit einem Ausblick auf die Sitzung im Juni wurde die hochspannende Zusammenkunft beendet.
Am 06.02. fand das dritte Treffen unseres UK-Stammtisches statt. Dieses Mal haben wir uns online getroffen, um es auch Teilnehmer:innen aus anderen Bundesländern zu ermöglichen, dabei zu sein.
Zu dem Thema „erste Phase des Kommunikationserwerbs nach Irene Leber“ gab es zu Beginn einen kurzen Input. Dieser griff erneut das Kommunikationsposter von Irene Leber auf, welches beim zweiten Treffen bereits besprochen wurde. Anschließend stellten mehrere Teilnehmer:innen Fälle aus der Praxis vor. Zu konkreten Fragestellungen nach zum Beispiel weiteren Therapiezielen oder Fördermöglichkeiten wurde gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Für unser nächstes Treffen haben wir uns vorgenommen, den interdisziplinären Austausch in den Vordergrund zu stellen. Gerne können auch hier wieder Fallbeispiele zur Besprechung mitgebracht werden. Außerdem möchten wir zu Beginn des nächsten Treffens einen kurzen Input zu Materialien, die in der Förderung von UK genutzt werden, gestalten. Dazu sind alle Teilnehmer:innen eingeladen, Materialien vorzustellen, die sie selbst am liebsten in der Förderung nutzen.
Das nächste Treffen wird am 10.04. um 17:30 Uhr online stattfinden. Neue Teilnehmer:innen sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf eine Anmeldung unter UK-StammtischBerlin@web.de.
Gina und Chiara
Gina Hänsel & Chiara Elligsen-Giering
dbs-Vertreterinnen für den Bereich Unterstützte Kommunikation in Berlin
Zu Beginn des heutigen Stammtisches wurdenorganisatorische Themen besprochen, beispielsweise die Termininformationen/ Einladungen zum Klinikstammtisch sowie die Anmeldemodalitäten.
Anschließend erfolgte eine kurze Vorstellungsrunde, da heute zwei neue Teilnehmerinnen begrüßt werden durften. Unter den heute Anwesenden waren Kolleginnen aus unterschiedlichen klinischen und aber auch ambulanten Settings. Aktuelle berufliche Herausforderungen wurden geteilt, beispielsweise die Schaffung neuer Stellen und deren inhaltliche Ausgestaltung. Das Thema Stellenbesetzung ist weiterhin brisant, jedoch konnte zum ersten Mal eine Teilnehmerin von erfreulich vielen Bewerber:innen berichten. Möglicherweise basierend auf den guten Rahmenbedingungen, welche der Stellenausschreibung zugrunde lagen. Alle waren sich einig, dass Wertschätzung eine gute Basis für eine Zusammenarbeit ist.
Ausgiebig wurde über den Einsatz von Capsaicin in der Dysphagietherapie gesprochen. Erfahrungen wurden ausgetauscht, unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten thematisiert, Studien angeführt. Es entstand der Wunsch im Berufsverband hierzu eine Mitgliederfortbildung (im Rahmen von dbs- digital oder als Arbebeitnehmer:innenveranstaltung) anzubieten.
Der nächste Klinikstammtisch wird am 05.06.2025 um 18.30 stattfinden - zu diesem Termin mit einem besonderen Gast: Frau Harisha Harithas wird ihre Funktion und ihre (geplanten) Tätigkeiten als dbs-Vertreterin für Inklusion und Diversität vorstellen.
Am 7.1.2025 traf sich die dbs-AG Demenz und die AG Palliative Logopädie von dbl-online zu einem digitalen Austausch.
Die dbs-Vertreter:innen veranstalten regelmäßig Treffen, Stammtische und themenbezogene Austausche.
Hier finden Sie Informationen über die bisherigen Veranstaltungen und Aktivitäten der dbs-Vertreter:innen.
An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
Exklusiv für dbs-Mitglieder:
Aktuelle Informationen, Verträge, Preisvereinbarungen, Servicepapiere etc.