Hier informieren wir Sie über Treffen und Termine
Die dbs-Regionalgruppe Stuttgart lädt am Mittwoch, 26. März 2025 von 18.30 Uhr – 21.00 Uhr zu einem Online-Workshop ein
Spaß und Strategie: Videotherapie mit Kindern
Dieser Workshop bietet einen praxisnahen Einblick in die Videotherapie mit Kindern. Im Mittelpunkt stehen konkrete Fragen und Herausforderungen aus dem Therapiealltag:
Darüber hinaus bietet der Workshop Raum für den Austausch von Erfahrungen, Tipps und Best Practices. Ziel ist es, Therapeut: innen praxisorientierte Lösungen und Inspirationen an die Hand zu geben. Bitte beachtet, dass Richtlinien und Fragen zur Abrechnung nicht Teil des Kurses sind.
Über die Referentin
Hanna Dalitz ist Diplom-Musiklehrerin und Sprachtherapeutin mit einem Bachelor in Patholinguistik der Universität Potsdam. Sie arbeitet als Therapeutin und Learning and Development Managerin bei der Palabra Praxisgruppe GmbH und hat sich auf die Videotherapie mit Kindern spezialisiert.
Mit über 3 Jahren Erfahrung in der Videotherapie und als Mitglied der Special Interest Group Teletherapy der ASHA (American Speech-Language-Hearing Association) bringt sie umfassendes Fachwissen und praxisnahe Einblicke mit. Ihr gesammeltes Wissen teilt sie regelmäßig in internen und externen Workshopformaten sowie in Fachvorträgen.
Anmeldungen gehen an: Carolin Heberle, Sprachtherapie am Neckar, Gartenstr. 88, 72108 Rottenburg, 07472/9419160, info@sprachtherapie-am-neckar.de
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 20 € dbs-Mitglied / 30€ kein Mitglied sind bis zum 24. März 2025 zu entrichten an IBAN: DE48 3508 0070 0287 6589 00. Versehen Sie die Überweisung mit dem Titel der Veranstaltung „dbs-Regionalgruppe Stuttgart - Online Workshop“ und Ihrem Vor- und Nachnamen.
Bericht zum Treffen der AG Sprachtherapie bei Demenz am 30.11.2024
(Geschrieben von Michaela Schroif)
Am 30.11.2024 fand wieder ein Treffen der AG „Sprachtherapie bei Demenz“ des dbs statt. Diesmal waren wir ausschließlich online unterwegs und durften einige neue Interessenten begrüßen. Das Schwerpunktthema des heutigen Treffens sollte die Lewy-Body-Demenz sein. Geplant war ein kurzer theoretischer Überblick über das Störungsbild der Lewy-Body-Demenz, mit Hintergrundwissen zu Störungen, Problemen und daraus resultierenden therapeutischen Möglichkeiten. Allerdings haben wir unseren Plan schnell geändert, da wir heute einen ganz besonderen und interessanten Gast begrüßen durften. Frau Liselotte Klotz, die sofort zum freundschaftlichen Lilo überging, wurde von unserer AG-Leiterin Antje Tontsch zu unserem Treffen eingeladen. Antje hat Frau Klotz vor einiger Zeit auf dem „Demenz-Meets“ in Köln kennengelernt und war sofort von ihrer Persönlichkeit, ihrem Engagement und vor allem ihrem Wunsch gehört zu werden begeistert. Da Frau Klotz selber Betroffene ist und zudem an der Lewy-Body-Demenz erkrankt, war dies ein noch wertvollerer Beitrag als alles, was wir vorbereitet hatten.
Bereich Ost: Region Dresden- Leipzig- Erfurt: Fortbildung „HandsLogOn-Quickie“ in Gotha
Endlich wieder mal live - am 9. November trafen wir uns aus dem Großraum Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen zu einer großartigen Fortbildung in Gotha. Referentin war Christina Schönhold, Logopädin in eigener Praxis und Fortbildungsreferentin. Sie hielt einen Workshop-Vortrag mit dem Titel „HandsLogOn“, ein ganzheitlicher Ansatz mit den Schwerpunkten Atmung und Muskelspannung.
Auf sehr einfühlsame, didaktisch sehr gut aufbereitete und in größtem Maße praktische Weise führte sie uns in das Thema ein. Inhalte waren: „Die Maschine Körper“ (Zahnradmodell), atemvertiefende Handgriffe, Indikationen und Kontraindikationen für das Anwenden dieser speziellen Grifftechnik im sprachtherapeutischen Alltag. Mittels der speziellen „Handarbeit“ an Kopf, Kehlkopf, Brustkorb, Bauch und Rücken wird beispielsweise das Gewebe gelockert, die Körperstabilität und Beweglichkeit verbessert, das Ansatzrohr erweitert. Die Zeit verging wie im Flug, so gebannt waren wir von den neuen Lerninhalten. Ein kleiner Trost: Die Referentin bietet dieses Seminarthema auch als größere Fortbildungseinheit an.
Den Teilnehmerinnen waren Freude und Interesse anzumerken, auch, da nach vielen Jahren wieder ein Präsenztreffen durchgeführt werden konnte.
Im Anschluss tauschten sich Arbeitnehmerinnen und Praxisinhaberinnen noch über Neues (und Altes) aus. Thema und Datum der nächsten Fortbildungsveranstaltung entnehmen Sie zu gegebener Zeit bitte der Homepage des dbs und dem turnusmäßig versendeten Newsletter des dbs.
Nach längerer Vakanz stehen die Praxisinhaberinnen Susann Gröschel-Henkel (Gotha) und Katrin Müller (Dresden) als dbs-Vertreterinnen für die o. g. Region als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.
Speziell für die Arbeitnehmer:innen nach wie vor Ute Hentschker-Ott (Dresden)
Susann Gröschel-Henkel
Ute Hentschker-Ott
Im September 2024 fand das erste Mal unser neu gegründeter Stammtisch Unterstützte Kommunikation in Berlin statt. Nach einer Vorstellungsrunde haben wir uns über möglich Inhalte und interessante Themen für weitere Treffen ausgetauscht.
Nun ist es nicht mehr lange bis zum nächsten Stammtisch mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Diagnostik im Bereich UK!
Er soll am 21.11.2024 um 17:30 Uhr in der Praxis für Logopädie und Dysphagietherapie Renata Oehlgardt im Schweiggerweg 2-12, 13627 Berlin stattfinden.
Wir werden über folgenden Themen sprechen:
Wir freuen uns über neue Teilnehmer:innen und bitten um eine Anmeldung bis zum 15.11.2024 unter der E-Mail UK-StammtischBerlin@web.de!
Gina Hänsel & Chiara Elligsen-Giering
dbs-Vertreterinnen für den Bereich Unterstützte Kommunikation in Berlin
Liebe Kolleg:innen,
herzliche laden wir zum Regionlagruppentreffen Karlsruhe am Samstag, den 18.01.2024 von 10:00-12:00h in der Praxis für Logopädie Weinmann, Herrenstraße 23, 76133 Karlsruhe ein.
Wir freuen uns auf eine verbindliche Rückmeldung bis zum 13.01.2025 unter michalske@dbs-ev.de
Bis dahin einen guten Jahresabschluss und einen guten Start ins neue Jahr!
Liebe Grüße,
Martina Michalske
Unglaublich, aber wahr: Unsere AG wird schon 10 Jahre alt!
Zu Beginn, ab der Gründung im März 2014, war es für uns erst einmal wichtig, ein Basiswissen über dementielle Erkrankungen für alle Teilnehmer:innen zu schaffen, auf dessen Grundlage wir dann arbeiten konnten. So haben wir uns von mehreren Seiten (medizinisch, sprachtherapeutisch, kommunikations- und sozialwissenschaftlich, …) mit den unterschiedlichen demenziellen Erkrankungen und deren typischen Symptomen vertraut gemacht. Hierzu haben wir uns weiterqualifiziert und das Störungsbild der Demenz sowie die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie demenzieller Erkrankungen, aber auch Konzepte für die Beratung der Angehörigen erarbeitet. Wir haben an Fortbildungen teilgenommen und für uns Teilnehmer:innen der AG Fortbildungen mit den uns wichtigen Fragestellungen organisiert, unsere Erfahrungen ausgetauscht, uns gegenseitig unterstützt und supervidiert, Therapiemethoden diskutiert, ausprobiert und auch entwickelt. Als TherapeutIn ist man darauf angewiesen, eigene Konzepte und Ideen zu entwickeln sowie neuere auch noch nicht evaluierte Verfahren auszuprobieren und diese, angepasst an die Patienten und ihre individuellen Bedürfnisse, weiterzuentwickeln. Hier ist es von großer Bedeutung, Erfahrungen unter KollegInnen auszutauschen, wozu die TeilnehmerInnen der AG 4 mal pro Jahr die Gelegenheit haben.
Unsere Arbeit in der AG, unser fachlicher Austausch und unsere Qualifizierung sind bis heute nicht abgeschlossen und so werden weiterhin regelmäßig Fallbeispiele besprochen, Referent:innen eingeladen, Ideen entwickelt und vor allem der Austausch über die vielen verschiedenen Bereiche der Sprachtherapie bei Menschen mit Demenz gefördert. So weisen wir sowohl in der Fachwelt als auch in der Öffentlichkeit immer wieder auf die hohe Bedeutsamkeit der sprachtherapeutischen Versorgung von Menschen mit Demenz hin. Wir möchten die Möglichkeiten und Inhalte unserer Arbeit als Sprach- und SchlucktherapeutInnen, die in der Therapie mit Menschen mit Demenz tätig sind, möglichst vielen Menschen bekannt machen, um so zu einer Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz beizutragen.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben wir von Anfang an auf die Möglichkeit einer sprachtherapeutischen Versorgung für Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige hingewiesen.
Wir halten Vorträge (u.a. auf den Demenzwochen 2023 in Köln), laden immer wieder Referent:innen ein, um mit diesen in einen Austausch zu kommen. Und wir haben eine Broschüre mit Informationen hinsichtlich der sprachtherapeutischen Versorgung von Menschen mit Demenz für Betroffene und deren Angehörige erarbeitet. Diese Broschüre steht zum kostenlosen Download auf der Homepage des dbs zur Verfügung.
Zur Gründung im Jahr 2014 kamen ca. 20 Teilnehmer:innen verschiedener Fachdisziplinen nach Köln. Auch die weiteren Treffen fanden in den ersten Jahren immer wieder in Köln statt, so dass unser Kreis zunächst auf das Rheinland begrenzt war. 2020 hat die Corona-Pandemie auch uns daran gehindert, uns in Präsenz zu sehen, so dass unsere Treffen seither online stattfinden, was dazu geführt hat, dass sich der Kreis der Teilnehmer:innen auf das gesamte Bundesgebiet erweitern konnte. Also treffen wir uns nun online oder hybrid und freuen uns, dass so auch interessierte Kolleg:innen, die außerhalb des Rheinlandes wohnen und arbeiten, dabei sein können. Besonders schön ist, dass ein harter Kern von 5 Kolleg:innen von Anfang an bis heute in der AG mitarbeitet.
Wir freuen uns, dass uns eine lange gemeinsame interessante Wegstrecke verbindet. Es sind Freundschaften unter uns Kolleg:innen entstanden. Viele Projekte, wie die Erstellung der Broschüre, die Zusammenstellung von Diagnostik- und Therapiematerialien, die Anregung zu Master- und Promotionsarbeiten, der interdisziplinäre Austausch mit forschender Medizin, Philosophie und anderen Fachgruppen und vieles mehr, konnten in den vergangenen 10 Jahren realisiert werden. Und auch für die Zukunft haben wir noch viele Ideen, mit denen wir uns beschäftigen möchten.
Sprachtherapie ist für Menschen mit Demenz noch immer keine Selbstverständlichkeit, obwohl ihr Nutzen mittlerweile in zahlreichen Studien nachgewiesen werden konnte.
Wir werden uns auch in Zukunft treffen und an unserem Projekt weiterarbeiten. Doch jetzt ist es an der Zeit zu feiern!
Antje Tontsch
dbs-Vertreterin AG „Sprachtherapie bei Demenz“
Die dbs-Vertreter:innen veranstalten regelmäßig Treffen, Stammtische und themenbezogene Austausche.
Hier finden Sie Informationen über die bisherigen Veranstaltungen und Aktivitäten der dbs-Vertreter:innen.
An dieser Stelle können Betroffene oder interessierte Eltern bzw. Angehörige von sprach- und sprechgestörten Menschen Sprachtherapeut:innen in ihrer Nähe finden.
Exklusiv für dbs-Mitglieder:
Aktuelle Informationen, Verträge, Preisvereinbarungen, Servicepapiere etc.